Über Sabaki
Im Jahr 2004 stand nach einer Erfahrung der Gedanke für ein Kindergewaltpräventionsprojekt. Das Projekt sollte eine Verhaltensschulung beinhalten, durch die Kinder vor physischer und psychischer Gewalt, insbesondere vor Missbrauch im außerhäuslichen Raum geschützt werden. Wichtig war, dass der Lernstoff trotz erster Thematik ohne Angst vermittelt wird und die Kinder aktiv mit Spaß lernen. Aus der Idee wurde ein konzipiertes Vorhaben.
Nach vier Jahren Vorbereitung mit Testphase startete 2008 in Mitteldeutschland das Kindergewaltpräventionsprojekt namens Sabaki mit einem Igel als Logo. Das Projekt enthielt eine modulare Kinderverhaltensschulung für Grundschüler der Klassenstufen 2 bis 4. Vermittelt wurde darin altersgerecht ein Verhaltensmuster für den außerhäuslichen Umgang mit Erwachsenen. Primäres Lernziel war, dass Kinder durch entsprechendes Verhalten eine Konfliktsituation allein bewältigen können und somit eine mögliche Kontaktaufnahme eines Täters unterbrechen.
Das Projekt stieß rasant auf positive Resonanz und es folgte der Appell, den Präventionsinhalt und die Zielgruppe sowie den Aktionsradius zu erweitern. Auf aktuelle Geschehnisse, Erkenntnisse und konstruktive Kritik wurde unverzüglich reagiert und es erfolgte jeweils ein Upgrade.
Heute ist Sabaki ein bleibendes (Kinderschutz-)Prevent-Werk. Mit einem professionellen SafeTeam, drei starken SafeTools (SafePoint, SafeSchooling u. SafeMedia) und einem unterstützenden SafeBuddy. Das Ziel ist nach wie vor die (Kinder-)Kriminalprävention mit -intervention, wobei Artikel 19 Absatz 1 UN-Kinderrechtskonvention die Aufgabe stellt.
Mike Wolf | Spiritus Rector

Zweifellos ist jegliche Gewalt abscheulich. Doch die abscheulichste ist die gegenüber dem Kinde.
© Esragül Schönast